Gegen 14.30 Uhr wurde in einem Waldgebiet nahe der Gezelinkapelle in Leverkusen ein Hund tot aufgefunden. Demnach entsorgte der Täter die Leiche des Vierbeiners in einem Koffer. Nach Informationen der „Dogman Tierhilfe e.V.“ soll der Name des Hundes Hulk gewesen sein. Hulk war ein unkastrierter Rüde und soll erst 3 Jahre alt gewesen sein.
Laut der Tierschutzorganisation „PETA“ sind die ehemaligen Halter von Hulk bereits behördlich bekannt und unter anderem wegen Tierquälerei in einem älteren Fall aktenkundig geworden. Ein Tierhalteverbot bestand gegen die Halter aber bislang nicht, obwohl bereits massive Tierschutzverstöße bekannt waren und auch angezeigt wurden. Jetzt hat PETA bei der Staatsanwaltschaft Köln Strafanzeige gegen die ehemaligen Halter erstattet und fordert ein sofortiges Tierhalte- und Betreuungsverbot.
„Wir sind uns sicher, dass der Vierbeiner grausames erlebt hat, bevor er zu Tode gekommen ist. Nun setzen wir alles daran, ans Licht zu bringen, was ihm angetan wurde. Zudem muss aufgeklärt werden, wie es dazu kommen konnte, dass trotz Tierhalteverbots ein weiterer Hund in der Familie leben musste“, so Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA.