Frankfurt/Main: 8 neugeborene Welpen ausgesetzt

12.01.2024 – Am Mittwochabend meldete sich die Polizei beim Tierschutzverein Frankfurt: Eine Streife würde gleich einige Fund-Welpen vorbeibringen. Tierheim-Leiterin Sabine Urbainsky: „In dem Glauben, dass es Tiere sind, die bereits selbstständig fressen, wurde flugs eine warme Box eingerichtet. Umso größer war der Schock, als sich die Kofferraumtüre öffnete und man das jämmerliche Fiepen hörte.“

„Sofort war klar, das waren noch ganz kleine Würmer. In einer dreckigen Wanne lagen sie hilflos und um Hilfe schreiend darin. Völlig unterkühlt. Kein Wunder bei den Minustemperaturen, ein Glück das alle überhaupt noch lebten“, so die Tierschützerin.

Die Halter hatten die Hundebabys bei fünf Grad unter dem Gefrierpunkt am Studentenwohnheim in der Max-von-Laue-Straße ausgesetzt. Sie waren vermutlich noch keine zwei Tage alt – die Nabelschnüre hingen noch an ihren Bäuchlein.

Urbainsky: „Zum Glück waren um diese Zeit noch Tierpflegerinnen im Tierheim, die ohne zu zögern sofort die Welpen aufwärmten und mit Ersatzmilch versorgten. Natürlich nahmen sie die Hunde auch mit nach Hause, um ihnen weiterhin die Flasche geben zu können.“

Einer der Welpen hat die Qual leider nicht überlebt.

Tierschutzverein Frankfurt/Main

Der Text wurde von der Bildzeitung übernommen. Der Originalbericht ist hier zu finden.